Mittsommer ist in Dänemark ein besonderes Ereignis und dieses Ereignis nutzt der Däne Casper Steinfath jährlich um ein einzigartiges SUP-Event zu veranstalten. Bereits in dritter Auflage fand diesen Juni, vom 17. bis 19.06., die Red Bull Midsummer Viking Challenge statt. Mit dabei dieses Jahr auch vier HKCler: in zwei bunt gemischten Teams haben sich Julia Georgi, Christoph May, Mihael Danilov und Katharina Kiecksee dieser speziellen Herausforderung gestellt.
Von Samstag 14 Uhr bis Sonntag 14 Uhr in Teams von 5 Paddlern so viele Runden wie möglich um die kleine Insel Amager Strandpark in Kopenhagen zu absolvieren.
Mit jeder Runde haben die Teams (aus eigener Tasche oder durch Sponsoren) einen selbstfestgelegten Betrag gespendet. Die Spenden-Erlöse gingen in diesem Jahr an die „SMILfonden“, die schwerkranke Kinder unterstützt in Form von besonderen Aktivitäten, Geschenken oder ähnlichen Freuden.
Mit diesem Event wollte der Initiator Casper, selbst ein sehr erfolgreicher SUP Athlet, eine Veranstaltung für Jedermann ins Leben rufen. Jeder soll die Chance bekommen an einer verrückten, herausfordernden und besonderen Veranstaltung teilzunehmen und seine Grenzen auszutesten. Er selbst hat mit einem SUP Dänemark umrundet und als erster Paddler weltweit den Skagerrak überquert (145 km). Ganz so anspruchsvoll war die Viking Challenge dann nicht, hier stand, neben den Spenden, vor allem der Teamspirit im Vordergrund.
Jedem Team war es selbst überlassen die Challenge als Wettbewerb auf Zeit mit möglichst viele Runden anzugehen oder einfach als spaßige und neue Herausforderung im Team. So hat man vor allem in den wenigen dunklen Stunden der Nacht gesehen wer von den 74 Teams (insg. 400 Teilnehmer aus 21 Nationen) die Challenge als Rennen um einen Podiumsplatz gefahren ist und wer lieber eine gute Zeit mit Gleichgesinnten haben wollte – beides war gewünscht und gern gesehen.
Eingeläutet wurde das Event am Freitagnachmittag mit einem Mega-SUP-Rennen wo bis zu acht Paddler auf einem Mega-SUP einen Kurs absolvieren mussten. Ein passender Auftakt für eine Team-Challenge.
Neben dem bunt gemischten Teilnehmerfeld hatte auch das Wetter einige Facetten zu bieten. Bis auf Hagel, Schnee und Eis war fast alles dabei. Starker Wind aus allen Richtungen, sommerliche Temperaturen, Sonne und am Sonntag dann viel (Stark-)Regen bei 11 Grad. Kurzzeitig musste das Rennen aufgrund eines Gewitters dann auch noch unterbrochen werden. Die Ostsee war in diesen 24 Stunden dementsprechend wechselhaft. Von komplett ruhiger See bis hin zu „Waschmaschinen“-Bedingungen war alles dabei. Jede Runde, des 5 km langen Kurses, war anders – man wusste nie was einen erwartet, wenn man an den Start ging.
Dennoch hielten viele Teams durch und erpaddelten einen ansehnlichen Betrag von fast 10.000 € für den guten Zweck.
Und weil es neben dem ganzen Spaß und den persönlichen Grenzerfahrungen nun eben doch auch ein Wettbewerb war, hier auch die Platzierungen der HCKler:
8. Platz von 74 Starter-Teams
Julia Georgi und Christoph May mit dem Team „The very hungry caterpillars”
12. Platz von 74 Starter-Teams
Katharina Kiecksee und Mihael Danilov mit dem Team „The fearless Germans“
Als Belohnung bekam jeder Teilnehmer eine seealgen-basierte, biologisch abbaubare Medaille die jedem der 400 Paddler bei einer gemeinsamen Abschlussrunde um den Hals gelegt wurde.