Vom 4. bis 6. August war es wieder soweit. Die Deutsche Meisterschaft für open ocean fand wieder auf Fehmarn statt.
Für den HKC traten Efe Eribo, Katharina Kiecksee und Julia Georgi in den verschiedenen Disziplinen an.
Dieses Jahr wurden auch Sprint Rennen als neue Disziplin ausgetragen, da die Meisterschaft gleichzeitig ein Sichtungswettkampf für die Auswahl des Deutschen SUP-Nationalteams war.
In einem sehr starken Frauenfeld konnten sich unsere HKC’lerinnen in den verschiedenen Disziplinen wie folgt platzieren:
Sprint Race Open Women
9. Julia Georgi
10. Katharina Kiecksee
Sprint Master B Women
5. Efe Eribo
Technical Race Open Women
6. Julia Georgi
9. Katharina Kiecksee
Technical Race Master B Women
3. Efe Eribo
Long Distance Women
4. Julia Georgi
Die Bedingungen am Sonntag, für das Long Distance Race hatten es in sich. Schon beim Riders Meeting wies der Veranstalter auf teils heftige Bedingungen auf den ersten ca. 3km hin (Wind, Seitenwelle bis 1,5m), bis man dann auf den langen Downwind-Abschnitt vom Leuchtturm Staberhuk in Richtung Südstrand durchstarten konnte. Einige Paddler:innen entschieden schon beim Riders Meeting, dass diese Bedingungen zu heftig für sie waren und gingen nicht an den Start oder kehrten freiwillig vor der ersten Boje um – andere wurden seitens der DLRG / des Veranstalters zum Umkehren aufgefordert. (Es galt die erste Boje innerhalb von ca. 20 Minuten zu erreichen.)
Die Wellen auf dem Weg zur ersten Boje hatten es in sich, aber kamen immerhin noch von vorne und waren gut überwindbar. Knifflig wurde dann der Teil von Boje 1 zu Boje 2 entlang der Küste bis zum Staberhuk Leuchtturm, wo es auf ca. 2km galt seitlich, schräg kommende hohe Wellen auszubalancieren. Auf diesem Abschnitt und bei der Ecke vom Leuchtturm nahmen so einige Paddler:innen ein erfrischendes Bad in der Ostsee.
Immerhin kamen nach den Anfangsstrapazen dann angenehme 7km Downwind bevor es dann nochmal kurz am Südstrand vorbei um eine letzte Boje, wieder leicht upwind ging um dann auf die Zielgerade einzubiegen.
Beim Technical Beach Race starteten jeweils 4-9 Teilnehmer pro Heat direkt vom Strand und mussten möglichst schnell einen teils engen Parcours mit mehreren Bojen absolvieren, sowie eine Flagge am Strand laufend mit Board unter dem Arm umrunden. Die Länge des Parcours war ca. 1km.
Je nach Heat-Größe kamen die jeweils 2 besten direkt in das Finale, die anderen Teilnehmer hatten im Hoffnungslauf noch einmal die Chance sich für das Finale zu qualifizieren.
Ähnlich war der Ablauf bei den Sprint Races. Auch hier wurde vom Strand aus gestartet, aufgeteilt in Heats. Hier galt es jedoch nur ca. 100m rauszupaddeln und eine von zwei dort positionierten Bojen von innen nach außen zu umrunden und schnellstmöglich zurück zum Strand zu gelangen. Hier zahlte es sich aus genau zu überlegen welche Boje man ansteuert, nicht nur die Bedigungen (Wind & Welle) nahmen auf die Entscheidung Einfluss aber auch wie viele der anderen Heat-Teilnehmer:innen ggf. die gleiche oder andere Boje ausgewählt hatten.
Links zur Veranstaltung:
https://www.sup-event.com/
Ergebnisse:
https://www.sup-event.com/results
Fotos von:
Oliver Farys, Julia Georgi, Katharina Kiecksee, Familie Ecker