Ein Bericht von Julia Georgi
Samstag, 5 Uhr morgens. Der Wecker klingelt. Was tut man nicht alles für seine Hobbys. 😉
Morgens um 6 Uhr ist auf dem Vereinsgelände auch nicht viel los, so dass zügig das Board im Hof auf’s Dach gewandert ist. Ab auf die Autobahn und kaum 2h später kam ich auch schon an.
Da dies bereits die 3. Teilnahme an der EURO Tour in Nordhausen für mich war, hielt sich die „Pre-Race-Aufregung“ in Grenzen. Man wusste genau was wo zu finden ist und wie der Start abläuft.
Deshalb war ich auch nicht so überrascht wie vielleicht andere als kaum 3 Sekunden nach der „noch 1 Minute“ Ankündigung bereits das Start-Signal erfolgte. Ab geht’s!
Vielleicht bin ich (noch) nicht so schnell wie die Elite, aber Sitzstarts kann ich mittlerweile ganz gut! 😉
Auf dem Weg zur ersten Boje hätte ich schneller versuchen sollen Anschluss an den Draft-Zug zu bekommen (Draft-Zug beim SUP Paddeln ist in etwa ähnlich wie Windschatten-Fahren beim Radsport), so war ich dann ab ca. Boje 3 (knapp bei der Hälfte der ersten Runde) alleine unterwegs.
Wie jedes Jahr war es wieder gut windig, was einige Abschnitte der Strecke dann doch recht anstrengend machte.
Das Besondere an dem Rennen in Nordhausen ist die sogenannte Super-Lap. Jeder Athlet/in kann eine der 3 Runden abkürzen. Ob in der 1., 2. oder 3. Runde ist jedem selbst überlassen.
Das macht das Rennen gerade bei der Elite super-spannend – wenn die Athleten nicht alle in der gleichen Runde in die Super-Lap gehen und dann ggf. aus der vollen Runde oder Super-Lap quasi gleichzeitig auf das Ziel zurasen.
Insgesamt konnte ich mich dieses Jahr auf Rang 7 total platzieren und lag nur 2 Minuten hinter den TOP5 Elite-Treppchen-Plätzen.
Um 18 Uhr ging es dann wieder ab auf die Autobahn in Richtung Zuhause.
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SUP EURO Tour Nordhausen (22.06.2024)
Der Start lief wieder gut Pre-Race Face ;) Immerhin eine der jungen Italienerinnen konnte ich überholen Einfinden an der Startlinie